Konzept und Struktur

Interaktion von zentralem Nexus und dezentralen Clustern

Dezentral-föderales Konzept

 

Der »Nationale Aktionsplan für Brennstoffzellen-Produktion« bündelt in fünf Clustern in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen die bereits vorhandenen Forschungskompetenzen und -initiativen von 20 Fraunhofer-Instituten.

Über die Einbindung der bereits etablierten Forschungsstandorte und -kapazitäten in Form dieser dezentralen Cluster und eine virtuelle Referenzarchitektur als zentralem Nexus kann eine kritische Masse mit einem enormen Innovationsimpact erzeugt werden.

Das dezentral-föderale Konzept, das primär auf vorhandenen Infrastrukturen aufbaut, ermöglicht eine deutschlandweite und international sichtbare Partizipation der Industrie sowie einen schnellen Technologietransfer in die Breite.

Struktur

 

In den fünf Clustern

  • NORD Niedersachsen,
  • OST Sachsen,
  • SÜD / Baden-Württemberg,
  • SÜD / Bayern und 
  • WEST Nordrhein-Westfalen 

wird eine ganzheitliche Forschungsinfrastruktur für die zielgerichtete Entwicklung von Produktions- und Prüfprozessen für Brennstoffzellen in Form von 25 regionalen Technologiehubs geschaffen.

 

Zentraler Nexus

 

Der zentrale Nexus symbolisiert den synergetischen Zusammenschluss der Lösungen aus den dezentralen Technologiehubs und Forschungsinstitutionen in einer virtuellen, übergeordneten Referenzarchitektur für die Brennstoffzellen-Produktion. Basis sind die digitalen Zwillinge der untersuchten Produktionselemente, die einen Technologiebaukasten für die unterschiedlichen Wirkprinzipien und Prozessschritte bilden. 

Durch die digitale Vernetzung der Cluster wird eine Verknüpfung der Produktionselemente realisiert. Dies ermöglicht die Ableitung verschiedener Fertigungsszenarien für wirtschaftliche Einzel- bzw. Gesamtkomponenten im industriellen Maßstab.

Ein enormer nationaler Innovationsimpact entsteht durch die technologische Qualifizierung von Schlüsselelementen bzw. -prozessschritten und wesentliche Sensitivitäten der Brennstoffzellen-Produktion, so dass die Machbarkeit einer Massenfertigung in der industriellen Serie erstmals nachgewiesen werden kann.